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"Alle Kunst ist Maß..."

Text von Steven Ritter, Referent für Presse und Marketing

Vor etwas mehr als 100 Jahren starb Wilhelm Lehmbruck. In nur 38 Lebensjahren hat er ein Werk geschaffen, das bis heute aufgrund seiner „Andersartigkeit“ nachwirkt. Auch im Lindenau-Museum gibt es mit der „Kleinen Sinnenden“ ein Werk des einflussreichen Bildhauers, das bis zur Schließung des Museums am 2. Januar 2020 in der Dauerausstellung zu sehen war.

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Appell an die Sinne

Text von Jacqueline Glück, Kunstvermittlerin und Mitarbeiterin im Studio Bildende Kunst, und Laura Rosengarten, Wissenschaftliche Volontärin für Gemälde und Grafische Sammlung

Mit Beginn des Jahres 2020 haben wir neben der ständigen Präsentation auch die Sonderausstellungen geschlossen, um das Museum für die mehrjährigen Sanierungsarbeiten vorzubereiten. Damit ist natürlich auch die Gerhard-Altenbourg-Preisträgerausstellung 2019 mit herman de vries zu Ende. Also werden nun de vries‘ Bilder, Hölzer, Knochen, Steine, Muscheln und Rosenknospen wieder sorgfältig verpackt und verlassen Stück für Stück das Lindenau-Museum.

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Frauen außer Rand und Band

Text von Victoria Kubale, Wissenschaftliche Volontärin für Archäologie

Noch bis 1. Januar 2020 ist die Sonderausstellung „Mit den Waffen einer Frau. Furchtlose Frauengestalten der Antike“ im Lindenau-Museum zu sehen. Sie widmet sich den unkonventionellen Heroinen des mythologischen Universums der alten Griechen. Von zähen Amazonen über wilde Mänaden und rachsüchtige Gattinnen bis hin zur mysteriösen Magierin sind dabei verschiedene Konzepte der verhängnisvollen Frau vertreten.

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#humboldt4

Text von Sabine Hofmann, Stellvertretende Direktorin des Lindenau-Museums, Bibliotheken und Archiv

2019 jährt sich der Geburtstag Alexander von Humboldts (1769–1859) zum zweihundertfünfzigsten Mal. Auf der ganzen Welt finden Veranstaltungen und Ausstellungen statt, um an den Forschungsreisenden und Naturwissenschaftler zu erinnern. Alexander von Humboldt zog seine Zeitgenossen mit seinen fesselnden Berichten von fernen Ländern in den Bann, seine naturwissenschaftlichen Forschungen regten zur Nachahmung an.

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Quadratisch-praktisch-gut?

Text von Joana Brauhardt, Studentin der Kunstgeschichte an der Universität Leipzig

Heute zeigt das Lindenau-Museum die bedeutende Sammlung seines Stifters in einem eindrucksvollen, 1876 eröffneten Gebäude. Weniger bekannt ist, dass Bernhard August von Lindenau bereits 30 Jahre zuvor seine Kunstschätze der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hatte. Auf dem Gelände des elterlichen Guts ließ er Mitte der 1840er Jahre ein Museumsgebäude errichten.

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Paul Klee und das Bauhaus

Text von Benjamin Rux, Kustos für Gemälde und Grafische Sammlung

Unter dem Titel „Neue Europäische Graphik“ präsentierten Bauhaus-Direktor Walter Gropius und Lyonel Feininger 1921 eines der bedeutendsten transnationalen Kunstprojekte der Zwischenkriegszeit - als Meister am Bauhaus war auch Paul Klee daran beteiligt.

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Die Geschichten hinter den Bildern

Text von Sarah Kinzel, Kunsthistorikerin und Provenienzforscherin am Lindenau-Museum Altenburg

Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste hat nach einer zunächst einjährigen Laufzeit das Projekt zur Provenienzforschung am Lindenau-Museum nun um zwei weitere Jahre verlängert. Während des vergangenen Jahres konnte bereits eine Reihe von Werken vom Verdacht befreit werden, NS-verfolgungsbedingt – also früheren Besitzern unrechtmäßig – entzogen worden zu sein.

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Ton, Steine, Scherben - Die Schenkung Sinn

Victoria Kubale, Wissenschaftliche Volontärin für Archäologie über eine außergewöhnliche Sammlungsbereicherung

Was haben ein Wasserkrug, Wandmalereifragmente aus Pompeji, eine Terrakottafigurine und ein grotesker Priesterkopf aus Ägypten gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht viel. Doch sie alle gehören zu einer kleinen, aber feinen Antikensammlung, die das Lindenau-Museum im vergangenen April als Schenkung erhalten hat.

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