18. Januar bis 3. April 2022: Kinder, Kaffee, Kohle, Kunst – Werke von Alfred Ahner in der Kunstgasse 1

18. Januar 2022–03. April 2022

Verschiedene Werke des Künstlers Alfred Ahner hängen an einer Gitterwand
Blick auf die Hängung verschiedener Werke Alfred Ahners, Foto: Lindenau-Museum Altenburg/Nora Frohmann

Der 1890 in Wintersdorf geborene Alfred Ahner wird häufig auch "Chronist Thüringens" genannt. Als zeichnender Beobachter bannte er sein persönliches Umfeld auf Papier, Pappe und Leinwand. So entstanden Porträts und Skizzen, teils während seines Kriegsdienstes als Sanitäter, aber auch Werke, die seine Zeit als Bergarbeiter im Tagebau festhalten oder Menschen im Café beim Kartenspielen zeigen. Seine Aufmerksamkeit schenkte Ahner sowohl den schönen Seiten der Landschaften seiner Heimat als auch deren Verwundungen durch den Tagebau. Mit besonderer Einfühlsamkeit widmete er sich Verletzten, Verlassenen und Wartenden. Das Interesse an der eigenen Gegenwart wird auch in Ahners Tagebüchern sichtbar, die er seit seiner Jugend führte.

Die Präsentation des Lindenau-Museums in der Kunstgasse 1 zeigt eine kleine Auswahl des Werkes Alfred Ahners aus allen Schaffensperioden des Künstlers. Zu sehen sind insgesamt 18 groß- wie kleinformatige Gemälde und Zeichnungen aus dem umfangreichen Bestand des Lindenau-Museums. Die Werke Ahners sind bis Anfang April 2022 in der Dauerausstellung in der Kunstgasse 1 zu sehen. Eine Offene Familienwerkstatt am 3. April widmet sich ebenfalls speziell dem Werk Alfred Ahners.

Ort: Lindenau-Museum Altenburg | Kunstgasse 1

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