IM KABINETT: Ursula Jobst: Textil- und Papierarbeiten aus dem letzten Jahrzehnt

05. September 2009–04. Oktober 2009

In diesem Jahr ehrt das Lindenau-Museum eine Altenburger Künstlerin, die vor beinahe vierzig Jahren die Initiative zur Wiederbelebung der historischen Lindenauschen Malschule ergriffen hatte. Gemeinsam mit dem damaligen Direktor Dieter Gleisberg, dem Leipziger Maler Günter Rackwitz und vielen anderen Enthusiasten etablierte sie diese Einrichtung wieder im Museum und hatte fast zwei Jahrzehnte die Leitung des Studios Bildende Kunst inne.
Ursula Jobst feierte im Frühjahr ihren achtzigsten Geburtstag. Aus diesem Anlass würdigt das Lindenau-Museum die Künstlerin mit einer Ausstellung. Im Kabinett sind Applikationen und Scherenschnitte zu sehen, beinahe siebzig Werke aus dem letzten Jahrzehnt ihres Schaffens. Die neuen Arbeiten werden ergänzt – gleichsam als Reminiszenz an den künstlerischen Beginn von Ursula Jobst – durch kleine farbige Papiercollagen von 1960 zum Thema "Die Hungrigen und die Satten".

Zurück