Irgendwo. Fotografien von Michael Schmidt

05. April 2006–21. Mai 2006

Michael Schmidt war Polizist, bevor er sich im Alter von zwanzig Jahren der Fotografie zuwandte. Auf diesem Gebiet ist er Autodidakt. Er arbeitet bevorzugt in Serien und Buchprojekten und konsequent in Schwarzweiß. Michael Schmidt gilt als einer der wichtigsten Repräsentanten der modernen sozialdokumentarischen Fotografie in Deutschland. Seine sachlich-nüchternen Darstellungen und seine eigenwillige Sichtweise zielen nicht nur auf Gegenstände im weiteren Sinn wie Häuser, Stadtensembles und Landschaften, sondern gleichermaßen auf die Menschen, die in seinen Bildern erscheinen. Sein neuestes Projekt "Irgendwo" zeigt deutlich die Motivkreise: Im Stil der Architekturfotografie werden "Nicht-Orte" oder "Zwischenflächen" minutiös in Schwarz-Weiß abgebildet, die überall in Deutschland oder anderswo fotografiert sein könnten, und auch den Porträts scheint jeder Bezug zu einem realen Ort zu fehlen. Während sechzehn Reisen mit dem Wohnwagen ist dieses Projekt entstanden und wird an insgesamt fünf Ausstellungsorten Deutschlands präsentiert.
Das Gesamtprojekt "Irgendwo" wird ermöglicht durch den Sparkassenkulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes.

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