Neuerwerbungen Lothar Böhme, Hartwig Ebersbach, Walter Libuda, Strawalde Jürgen Böttcher, Micha Ullman

08. Dezember 2012–07. Januar 2013

Die Ausstellung zeigt Gemälde und Graphiken, die das Lindenau-Museum im Jahr 2012 erworben hat. Der Ankauf geht auf eine Initiative der langjährigen Museumsdirektorin Jutta Penndorf zurück und konnte zum Zeitpunkt ihrer Verabschiedung in den Ruhestand mit Mitteln der Kulturstiftung der Länder, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und der HERMANN RREEMTSMA Stiftung verwirklicht werden.

Unter den Neuerwerbungen befinden sich Arbeiten mehrerer Künstler, die als Träger des Gerhard-Altenbourg-Preises mit dem Lindenau-Museum verbunden sind: 21 Zeichnungen der Folge "Landvermesser" (2002) von Walter Libuda (geb. 1950), das Gemälde "Halbakt" (1995) von Lothar Böhme (geb. 1938) und das Aquarell "Tisch XXII" (2010) von Micha Ullman (geb. 1939). Darüber hinaus wurden die Gemälde "Brennender Mann" (2000) von Hartwig Ebersbach (geb. 1940) und "An Chardin" (1986) von Strawalde Jürgen Böttcher (geb. 1931) erworben. Im Zusammenhang mit dem Ankauf gelangten weitere Kunstwerke in den Besitz des Lindenau-Museums: die Gemälde "Grün-rotes Erdbild" (1962) und "Ground" (1991/2010) von Strawalde als Schenkungen des Künstlers sowie ein zweites Aquarell der Folge "Tisch" von Micha Ullman ebenfalls als Schenkung des Künstlers und der Galerie Alexander Ochs, Berlin.

Mit den Neuerwerbungen konnte die Sammlung der Gegenwartskunst im Lindenau-Museum, die sich seit vielen Jahren auf den sächsisch-thüringischen Raum mit den Zentren Dresden, Leipzig und Chemnitz sowie auf Berlin konzentriert, in idealer Weise durch Werke von hoher künstlerischer Qualität erweitert und bereichert werden.

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