Christian Rohlfs, Ilmbrücke in Weimar, Öl auf Leinwand, 1892

49 x 60 cm, Inv.-Nr. 1173

Christian Rohlfs, Ilmbrücke in Weimar, 1892, Foto: punctum/Bertram Kober

Weimar war mit der Großherzoglichen-Sächsischen Kunsthochschule in den frühen 1890er-Jahren ein Zentrum der impressionistischen Landschaftsmalerei. Zu den Protagonisten gehörte unter anderem auch Christian Rohlfs (1849–1938). Entscheidende Impulse gingen damals von den in Weimar ausgestellten Werken französischer Impressionisten wie Claude Monet (1840–1926), Camille Pissarro (1830–1903) und Alfred Sisley (1839–1899) aus.

Rohlfs studierte ab 1870 an der Weimarer Akademie. Das Gemälde "Ilmbrücke in Weimar" ist ein Musterbeispiel seiner impressionistischen Malweise. Die Schlossbrücke hatte er schon früher gemalt, nun begriff er sie aber völlig neu: Es ging ihm nicht um das Motiv, sondern um das Licht als physikalisches Phänomen, dessen Erscheinungsformen und Wirkungen er mit differenziertem Farbauftrag darzustellen versuchte.

Christian Rohlfs (1849–1938)
Ilmbrücke in Weimar
Öl auf Leinwand, 1892
49 x 60 cm
Inv.-Nr. 1173

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