Anlässlich der 30-jährigen Städtepartnerschaft zwischen dem schweizerischen Olten und der Stadt Altenburg realisiert das Lindenau-Museum eine Gruppenausstellung im Prinzenpalais des Residenzschlosses Altenburg. Es werden Werke von zwölf Künstlerinnen aus beiden Ländern gezeigt.
Zum 6. Internationalen Tag der Provenienzforschung am 10. April 2024 beteiligt sich das Lindenau-Museum Altenburg in diesem Jahr unter dem Motto "Ab wann ist ein Mann ein Mann?" mit einem Foto-Podcast zu dem 1914 entstandenen Gemälde „Atelier mit Arbeiterknaben“ von Otto Dix . Darin gehen die Provenienzforscherinnen des Lindenau-Museums der Frage nach, ob es sich bei dem Dargestellten dem Titel zum Trotz um einen Mann handeln könnte. Sie nehmen die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine imaginäre Reise ins Deutschland der Nachkriegszeit, erkunden die Kostümgeschichte der Unterhose und kommen auf diese Weise der Herkunft des Bildes auf die Spur.
Vom 22. März bis 30. Juni 2024 zeigt das Lindenau-Museum Altenburg anlässlich des 80. Geburtstags von Marita Kühn-Leihbecher an seiner KUNSTWAND und in großer Anerkennung ihres Werkes Arbeiten der Grafikerin aus vier Jahrzehnten.
Der Korkbildner Dieter Cöllen restaurierte in den letzten Jahren alle historischen Korkmodelle aus der Sammlung Bernhard August von Lindenaus. Sein neuestes Modell, das römische Pantheon, wird im Schloss- und Spielkartenmuseum des Residenzschlosses Altenburg präsentiert, bevor es in die Sammlung eines privaten Auftraggebers übergeht.
Das Lindenau-Museum Altenburg ist derzeit in der Kunstgasse 1 beheimatet. Im ehemaligen Altenburger City Center (ACC) wird in einer komprimierten Dauerausstellung ein Querschnitt der außergewöhnlichen Sammlung des Museums präsentiert. Vor dem Schaudepot können Besucherinnen und Besucher die Abgüsse antiker Meisterwerke bewundern. Hintergrund sind umfangreicher Sanierungsarbeiten des Haupthauses, die voraussichtlich 2026 abgeschlossen sind.
