Dieter Appelt mit Museumsdirektor Dr. Roland Krischke bei der Preisübergabe im Atelier des Künstlers, Foto: Lindenau-Museum Altenburg/Steven Ritter

Dieter Appelt mit Gerhard-Altenbourg-Preis ausgezeichnet

Bereits am 24. August 2025 eröffnete das Lindenau-Museum Altenburg die Ausstellung anlässlich der Verleihung des Gerhard-Altenbourg-Preises an den Künstler Dieter Appelt. Aus organisatorischen Gründen war es dem Künstler zu diesem Zeitpunkt nicht möglich, persönlich zur Eröffnung und Preisverleihung nach Altenburg zu kommen. Im Rahmen eines Besuchs durch Museumsdirektor Dr. Roland Krischke konnte die offizielle Auszeichnung mit der Übergabe der Urkunde nun bei einem Besuch im Berliner Atelier Dieter Appelts nachgeholt werden. Sowohl der Künstler als auch Museumsdirektor Dr. Roland Krischke freuten sich über das gegenseitige Kennenlernen.

Zur Begründung der Preisverleihung heißt es in der Urkunde unter anderem, dass das Kuratorium des Altenbourg-Preises mit Dieter Appelt einen Künstler würdigt, „der sich seit Jahrzehnten mit Fragen unserer Existenz und dem Verhältnis des Menschen zu Natur, Mythos und Vergänglichkeit auseinandersetzt. Ausgehend von seiner Ausbildung als Musiker hat er sich zu einem herausragenden Aktionskünstler, Fotografen und Zeichner entwickelt, der seine Fertigkeiten auf immer neue und überraschende Weise miteinander verknüpft.“

Mit Dieter Appelt wurde damit der insgesamt 14. Künstler mit dem Gerhard-Altenbourg-Preis des Lindenau-Museums Altenburg für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Zuvor hatten den Preis unter anderem Künstlerinnen und Künstler wie Asta Gröting, Ruth Wolf-Rehfeldt, Michael Morgner oder Olaf Holzapfel erhalten. Der Preis gehört zu den wichtigsten Kunstpreisen im gesamten mitteldeutschen Raum.

 

Buntes, expressionistisch gemaltes Bild im Hochformat mit zwei Pferden, zwei Artisten und einem Clown in der Manege
Hans Christoph, Zirkus, 1948, Foto: Lindenau-Museum Altenburg

Präsentation im Klinikum Altenburger Land: "Zirkus! Grafik aus dem Bestand des Lindenau-Museums Altenburg"

Das Lindenau-Museum Altenburg gewährt ab dem 15. Oktober 2025 mit der Präsentation „Zirkus!“ im Klinikum Altenburger Land erneut einen Einblick in seine Sammlung: Gezeigt werden insgesamt 17 Reprofotografien von Druckgrafiken aus dem 20. Jahrhundert. Dabei stehen Motive aus der Manege – von Zirkustieren bis hin zu Jongleuren und Akrobaten – im Mittelpunkt.

Die Präsentation ist Teil einer seit vielen Jahren bestehenden Kooperation zwischen dem Lindenau-Museum Altenburg und dem Klinikum Altenburger Land. In den vergangenen Jahren wurden Präsentationen unterschiedlichster Art im Klinikum gezeigt. So waren 2024 beispielsweise Stadtansichten des Altenburger Künstlers Friedheim Milczynski zu sehen.

Aufgrund umfangreicher Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten im traditionsreichen Museumsgebäude am Fuße des Altenburger Schlossberges kann derzeit nur ein kleiner Teil der umfangreichen Sammlungen des Lindenau-Museums in der Kunstgasse 1 präsentiert werden. Mit Präsentationen wie „Zirkus!“ besteht die Möglichkeit, auch während der Schließung des eigentlichen Museumsgebäudes Teile der Sammlung zu zeigen. Sonderausstellungen des Hauses werden währenddessen im Prinzenpalais des Residenzschlosses Altenburg realisiert.

 

bellissimo.digital mit DigAMus Award 2025 in der Kategorie „User Experience“ ausgezeichnet

Im Rahmen der Verleihung der DigAMus Awards (Digitale Anwendungen im Museum) am 24. September 2025 wurde die Online-Präsenz bellissimo.digital des Lindenau-Museums Altenburg in der Kategorie „User Experience“ (Nutzererlebnis) ausgezeichnet und setzte sich damit gegen namhafte Konkurrenz durch. Ausgezeichnet wurden die besten digitalen Anwendungen aus der gesamten deutschsprachigen Museumslandschaft.

Weitere Informationen finden Sie HIER.

 

Altenburger Museen stellen neuen Masterplan "Prinzen im Dornröschenschloss" für den Schlossberg vor

„Prinzen im Dornröschenschloss – Die Altenburger Museen im Aufbruch zur Bildungslandschaft“ thematisiert Aspekte der künftigen Nutzung der zahlreichen Liegenschaften am Schlossberg, aber auch mögliche neue Depotlösungen und versucht sich an der Beantwortung gesellschaftspolitischer Herausforderungen der Altenburger Museumslandschaft wie Barrierefreiheit, Inklusion oder Nachhaltigkeit. Wesentlich ist die eindeutige Ausrichtung der Museen im Zeichen der Bildungslandschaft, die sich an den Idealen Bernhard August von Lindenaus orientiert und insbesondere einen LindenauCAMPUS zum Ziel hat.

Der Masterplan dient als Diskussionsgrundlage für die Weiterentwicklung des Altenburger Schlossberges in den kommenden Jahren und Jahrzehnten hin zu einer einzigartigen musealen Bildungslandschaft mit Leuchtturm-Charakter. Zugleich versucht er Fördermittelgeber für die ambitionierten Ziele zu gewinnen.

Downloaden können Sie den Masterplan als PDF-Datei hier.

Gegen eine Schutzgebühr von 10 Euro kann die Druckversion des Masterplans in unserem Museumsshop erworben werden.

Tag der Provenienzforschung 2025: Foto-Podcast „Aus Windischleuba? – Rätsel, die die Provenienzforschung lösen kann“

Anlässlich des Tags der Provenienzforschung widmet sich das Lindenau-Museum Altenburg in dem Foto-Podcast „Aus Windischleuba? – Rätsel, die die Provenienzforschung lösen kann“ der Herkunft von 15 druckgrafischen Arbeiten, die sich heute im Bestand des Kunstmuseums befinden. Dabei wird nicht nur der Weg hin in die Grafische Sammlung des Hauses in den 1950er-Jahren beleuchtet, sondern auch der historische Kontext!

Den gesamten Foto-Podcast können Sie auf unserem YouTube-Kanal oder hier sehen!